Cast, P.C.und Kristin by Gejagt (HON 5)

Cast, P.C.und Kristin by Gejagt (HON 5)

Autor:Gejagt (HON 5) [Gejagt]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2011-02-11T17:38:10.018000+00:00


Achtzehn

Das Erste, was ich spürte, als ich wieder zu Bewusstsein kam, war, dass die steifgebügelten Decken des Krankenbetts kühl meine nackte Haut streiften. Was bedeutete, ich trug keine Kleider.

Das Zweite war, dass all meine inneren Alarmglocken mich anschrien, ich solle meine Augen geschlossen halten und weiter tief atmen. Mit anderen Worten, es schien wichtig zu sein, dass ich so tat, als wäre ich noch ohnmächtig.

Mit so minimalen Bewegungen wie möglich versuchte ich, Bestand aufzunehmen, was meinen Körper anging. Also, die lange, grässliche Wunde in meiner Brust tat beträchtlich weniger weh als vor der Ohnmacht. Mit all meinen Sinnen (außer den Augen natürlich) tastete ich meine Umgebung ab und konnte spüren und auch riechen, dass mich noch immer Geist, Luft, Wasser und Feuer umgaben. Sie waren nicht voll manifestiert, schrien ihre Präsenz also nicht in alle Welt hinaus, aber ihre Anwesenheit gab mir Trost und Kraft - und stürzte mich in wahnsinnige Sorge um meine Freunde. Geht zurück zu den anderen'., befahl ich den Elementen in Gedanken und spürte, wie sie sich widerstrebend von mir lösten. Alle außer dem Geist. Ich hätte am liebsten geseufzt und mit den Augen gerollt. Stattdessen konzentrierte ich mich noch stärker. Geist, geh zu Aphrodite. Beschütze sie. Fast sofort wurde mir die Abwesenheit des mächtigen Elements bewusst. In diesem Moment muss ich unwillkürlich eine Bewegung gemacht haben, denn irgendwo in der Nähe meiner Füße ertönte Neferets Stimme.

»Sie hat sich bewegt. Ich zweifle nicht daran, dass sie bald wieder zu Bewusstsein kommen wird.« Eine Pause folgte, und ich hörte eine Bewegung, als ob sie während des Redens im Zimmer auf- und abginge. »Ich bin immer noch der Meinung, ich hätte sie nicht heilen sollen. Man hätte ihren Tod so leicht erklären können. Sie war schon fast tot, als sie hier ankam.«

»Wenn das, was du mir erzählt hast, wahr ist, und sie alle fünf Elemente kontrollieren kann, dann ist sie zu mächtig, als dass man ihren Tod zulassen sollte«, sagte Kalona. Auch er schien nicht weit vom Fußende meines Bettes entfernt zu stehen.

»Ich habe dir nichts als die Wahrheit erzählt. Sie kann die Elemente beherrschen.«

»Dann können wir sie gut gebrauchen. Warum lassen wir sie nicht an unserer neuen Vision der Zukunft teilhaben? Sie auf unserer Seite zu haben könnte einige Mitglieder des Rates umstimmen, die meinem Charme nicht ohne weiteres erliegen würden.«

Neue Vision der Zukunft? Den Rat umstimmen? War damit der Hohe Rat der Vampyre gemeint? Heilige Scheiße!

Selbstsicher und geschmeidig antwortete ihm Neferet: »Wir werden sie nicht brauchen, mein Geliebter. Unser Plan wird auch ohne sie Erfolg haben. Du musst wissen, dass Zoey uns ihre Macht ohnehin niemals zur Verfügung stellen würde. Sie schwärmt viel zu sehr für die Göttin.«

»Nun, das kann sich ändern.« Seine tiefe Stimme klang wie geschmolzene Schokolade. Obwohl das, was ich soeben gehört hatte, meine Gedanken rasen ließ, war mein Körper von dem Klang wie hypnotisiert; es fühlte sich schlicht und einfach gut an, ihm zuzuhören. »Ich glaube, mich an eine andere Priesterin zu erinnern, deren Schwärmerei für die Göttin verging.«

»Sie ist jung und



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